Melkus RS 1000
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Modell aus der "DDR-Auto Kollektion" vom Atlas-Verlag (gelb), IST Models (IST005 silber)
Heinz Melkus - DDR-Meister des Sports - stellte 1969 den Rennsportwagen RS 1000 auf die Räder. Durch einen Trick gelang es ihm, die in der DDR immer knappen Resourcen anzuzapfen. Er widmete den Wagen zu Ehren des 20. Jahrestages der Gründung der DDR - da konnten selbst die gestrengen DDR-Oberen nicht nein sagen. Ursprünglich sollte der RS 1000 ausschließlich für den Motorsport dienen - mit dem Vorteil der Anreise auf eigener Achse ohne Beanspruchung eines Zugwagens. Kaufen konnten den RS 1000 anfangs nur Motorsportler mit entsprechendem Nachweis. Diese Regelung wurde jedoch später nicht mehr angewendet -ohnehin war er bei einem offiziellen Preis von über 30.000 Mark der DDR für die meisten unerschwinglich. Neuwagen kamen nie in den freien Verkauf, sondern wurden ausschließlich über den ADMV (= Allgemeiner Deutscher Motorsport Verband der DDR) verkauft. Die überwiegende Anzahl der Autos soll dann aber doch im normalen Straßenverkehr gefahren sein. Zwischen 1969 und 1980 sollen insgesamt 104 Autos gebaut worden sein. Für den Bau wurden Rahmen, Fahrwerk, Motor und Armaturen aus der Serienfertigung des Wartburgs übernommen. Durch einen überarbeiteten Motor, Doppelauspuff, geändertes Auspuffsystem, 5-Gang-Getriebe und Dreifachvergaser von MZ, wurde in der Straßenversion die Leistung auf 70 PS bei 5000 Umdrehungen pro Minute erhöht. Der 3-Zylinder-Zweitaktmotor (1000 ccm) war in der Mitte angeordnet. Der Melkus RS 1000 erreichte 165 Kilometer pro Stunde – in der Rennversion bis zu 100 PS und 6.000 Umdrehungen pro Minute bis zu 210 km/h.