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1961 begann ein neuer Abschnitt bei den Barkas-Werken. Es startete die Produktion des neuentwickelten Barkas B 1000 mit 1 Tonne Nutzlast. Was niemand ahnen konnte: Es sollte die letzte Einführung einer neuen Fahrzeug-Generation bis zur Liquidation des Unternehmens sein. Zuerst wurde der Barkas nur als Kastenwagen hergestellt. 1964 folgte der Achtsitzer-Kombi, 1965 der Pritschenwagen, der Kleinbus, der Krankenwagen und der Verkehrsunfall-Bereitschaftswagen. Der in Details weiterentwickelte, im wesentlichen aber unveränderte B 1000 zeichnete sich durch Belastbarkeit und Geräumigkeit aus. Bis 1988 wurde der Dreizylinder-Zweitakt-Motor des Wartburg eingebaut. Alle Entwicklungsprojekte für Nachfolger scheiterten. Erstmals 1989 präsentierte Barkas auf der Leipziger Herbstmesse den Transporter mit 1.3er Vierzylinder-Viertaktmotor vom Wartburg (VW-Lizenz). Die Änderungen kamen jedoch zu spät. In der Wendezeit sah sich der Transporter, der im Prinzip 35 Jahre vorher entwickelt wurde, auf einmal der westlichen, modernen Konkurenz gegenüber. Die Zeit hatte ihn jedoch unwiderbringlich überholt. 1990 wurde die Produktion dann entgültig eingestellt. Die Produktionsanlagen sollten eigentlich in der Ukraine wieder aufgebaut und die Fertigung dort fortgesetzt werden. Dieses Projekt konnte jedoch aus verschiedenen Gründen nicht umgesetzt werden und die bereits verpackten Produktionsanlagen wanderten Anfang der 90er Jahre in den Schrott.