Geländewagen P3
- PKW
- PKW - DDR Produktion
- Autos aus Zwickau
- Autos aus Eisenach
- Autos aus Görlitz
- Rennsport aus Dresden
- Autos aus Spremberg
- PKW - Import
- UdSSR
- Autos aus Gorki
- Autos aus Togliatti
- Autos aus Saporoshje
- Autos aus Moskau
- ČSSR
- Autos aus Mladá Boleslav
- Rumänien
- Autos aus Pitesti
- Polen
- Autos aus Warschau
- Jugoslawien
- Autos aus Kragujevac
- Taxi
- Nutzfahrzeuge
- Nutzfahrzeuge DDR-Produktion
- Autos aus Babelsberg
- Transporter aus Hainichen
- Autos aus Eisenach
- Autos aus Ludwigsfelde
- Autos aus Waltershausen
- Autos aus Werdau
- Autos aus Zittau
- Autos aus Zwickau
- Nutzfahrzeuge - Import
- UdSSR
- Autos aus Minsk
- Autos aus Uljanowsk
- Autos aus Krementschuk
- Autos aus Moskau
- Autos aus Nabereschnyje Tschelny
- Autos aus Skodino
- Polen
- Autos aus Lublin
- Autos aus Jelcz
- ČSSR
- Autos aus Liberec
- Autos aus Koprivnice
- Autos aus Prag
- Rumänien
- Autos aus Câmpulung
- Autos aus Bukarest
- Autos aus Brasov
- Schweden
- Busse
- Ungarn
- Autos aus Budapest
- DDR
- Autos aus Zittau
- ČSSR
- Traktoren
- Traktoren DDR-Produktion
- Traktoren aus Nordhausen
- Traktoren aus Schönebeck
- Traktoren Import
- UdSSR
- ČSSR
- Ungarn
- Behörden
- Deutsche Post
- DRK der DDR
- Feuerwehr
- Regierungsfahrzeuge
- ČSSR
- Autos aus Kopřivnice
- UdSSR
- Autos aus Moskau
- Autos aus Gorki
- Frankreich
- Schweden
- NVA
- Volkspolizei
Modellhersteller: IST-Models (IST043)
Der P3 war der letzte gebaute Allrad-Geländewagen der DDR. Der permanente Mangel an geländegängigen Fahrzeugen bei den bewaffneten Organen der DDR gab den Ausschlag für den Entwicklungsauftrag des P3. 1957 begannen die Vorarbeiten im Kfz-Entwicklungswerk Hohenstein-Ernstthal. Die Fertigung startete 1962 im Kfz-Reparaturbetrieb der SDAG Wismut. Es handelte sich dabei um die ehemaligen Werkhallen der Wanderer-Werke im damligen Karl-Marx-Stadt. Ende 1962 wurde die Produktion ins Industriewerk nach Ludwigsfelde verlegt. Es handelte sich dabei um ein ehemaliges Flugmotorenwerk von Daimler-Benz. Dort wurden in den 1950er Jahren Schiffsdiesel und die DDR-Motoroller Pitty, Wiesel, Berlin und Troll hergestellt. Auch die Triebwerke für das erste Düsenflugzeug der DDR sollten dort produziert werden. Nach Abbruch der Entwicklung durch den Absturz des Prototypen wurde das Projekt jedoch eingestellt. Ab 1966 wurde der Lastwagen IFA W50 dort gebaut.
Die NVA setzte den P3 als Kommandeurwagen, Waffenträger, Funkfahrzeug, Zugmittel und Krankentransportwagen ein. Abgelöst wurde er von den sowjetischen Geländewagen GAS 69 bzw. UAS 469. Basis war der Sachsenring P240, von dem auch der (gedrosselte) Sechszylinder-Motor stammte. Im P3 wurde er überarbeitet und leistete 75 PS. Legendär in Erzählungen war die Zuverlässigkeit, der ruhige Lauf des Motors und die sehr gute Geländegängigkeit. Nach dem Einsatz bei den bewaffneten Organen gelangten die P3 zu den Feuerwehren, der Land- und Forstwirtschaft und nach Aussonderung vereinzelt auch in private Hände.
Bauzeit: 1958 bis 1968
Motor: 6-Zylinder-Reihenmotor, 2407 ccm, 75 PS
Antrieb: Allrad