Robur LO/LD 3001
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Modell aus der Serie "DDR-Nutzfahrzeuge" vom Atlas-Verlag
1955 begann mit dem Omnibus die Enwicklung der neuen Frontlenkerbaureihe. Bereits 1956 konnte ein Funktionsmuster vorgestellt werden. 1960 kam zunächst die Allrad-Variante für die vier Jahre vorher gegründete NVA. Ab 1961 folgte dann die zivile Variante. Die luftgekühlten Motoren und die vom Garant gewohnte Aufbauvielfalt wurden beibehalten, neben Pritsche, Kofferwagen, Drehleiter gab es auch geschlossene Aufbauten wie Kastenwagen, Mehrzweckkastenwagen und davon abgeleitete Sonderformen wie Fischverkaufswagen oder Backwarentransporter. Mit der Einführung der Frontlenker wollte man auch einen stärkeren Dieselmotor anbieten. Man bohrte ihn einfach nach der Formel "größerer Hubraum = größere Leistung" auf. Das brachte thermische Probleme und so musste man die Ölpumpe ändern und auch einen Ölkühler einbauen. Der Einsatz des Dieselmotors ließ daher bis 1963 auf sich warten. Ab 1965 wurden die Türen vorn angeschlagen und der "Haifisch-Grill" wurde durch einen vereinfachten Grill ersetzt. 1974 wurde die Nutzlast auf 3 Tonnen angehoben (Bezeichnung nun LO/LD 3000). 1984 kamen für den Export 16 Zoll-Räder und ein Unterfahrschutz mit leicht überarbeitetem Fahrwerk mit geänderter Übersetzung und modernisierter Bremsanlage zum Einsatz. Man hatte Angola und Nicaragua als mögliche Exportmärkte ausfindig gemacht. International verwendete man aber die antiquierten 20-Zoll Diagonalreifen nicht mehr und so musste man im Westen 16-Zoll Scheibenräder und Reifen für harte Währung zukaufen - die DDR-Industrie war dazu nicht in der Lage. Die Umstellung Dieselmotors auf Direkteinspritzung sollte 1990/1991 in Serie gehen, durch die politische Wende wurde nichts mehr daraus. Noch etwa ein Jahr nach der Wiedervereinigung fertigte Robur unter der Bezeichnung LD 3004 die LKW mit Deutz-Motoren. Das eilig mit einem neuen Kühlergrill aufgehübschte Fahrerhaus konnte jedoch nicht verhehlen, dass die Konstruktion des Fahrzeugs bereits 35 Jahre alt war. 1991 wurde die Produktion eingestellt.
Die Fahrzeuge hatten durch das Gebläse der Luftkühlung einen charakteristisches Heulen und wurden in der DDR nur "Ello" genannt. Das kam von der Typ-Bezeichnung des Benziners (Luftgekühlter Ottomotor).